Als Kind haben die meisten von uns folgende Worte gehört: „Und, was sagt man dann??? DANKE!“ Und wir haben dann brav (ich zumindest) gesagt, was uns aufgetragen wurde. Zum Beispiel beim Schlachter, wo wir eine Scheibe „Kinderwurst“ bekamen….

Diese Art Dankbarkeit ist hier jedoch nicht gemeint.

Die Dankbarkeit, die uns ein gutes, ein warmes Gefühl in Brust und/oder Bauch macht ist die, die wir empfinden, wenn wir beispielsweise aus einem Campingurlaub mit Zelt, Luftmatratze und Toilette weit weg im Waschhaus zurückkommen. Spätestens wenn wir abends erschöpft in unser weiches Bett fallen oder aber unter unserer ganz persönlichen Dusche in unserem ganz persönlichen Badezimmer stehen… denkt doch jede/r von uns „Ach, ist das schöööön!“(Das ist übrigens wohl einer der Gründe, warum ein Urlaub, insbesondere einer, in dem wir uns einschränken müssen, uns so gut tut!)

Oder wenn wir eine Freundin besucht haben, die z.B. eine schwere chronische Erkrankung hat und seither „gefangen in ihrem Körper“ leben muss – und nicht mehr ihr lustiges, buntes Leben aus früheren Jahren führen kann…

Ich habe solche ein Freundin. Und jedes Mal, wenn ich nach unserem Plausch beim Tee wieder in mein Auto steige und in mein schönes Leben zurückkehre, denke ich, WIE gut es mir geht!!!! Allein die Tatsache, dass ich gesund bin, ist schon Grund genug, jeden Tag aufs Neue dankbar zu sein!

 

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