2017 naht

Jahresende…- Innere Inventur

Ein paar Gedanken und Tipps zum Jahresende

Nun ist es also mal wieder so weit: Ein Jahr neigt sich dem Ende zu. Manch einer führt jetzt eine Art „innere Inventur“, eine Bestandsaufnahme seelischer Befindnisse, durch. Und nicht jeder ist dabei rundum glücklich! In dieser besonderen Zeit, deren „Magie“ sich wohl kaum einer entziehen kann, stellt man fest, was man „mit rüber“ ins neue Jahr nehmen will/soll und was man mit dem Jahresende lieber loswerden möchte (und hier meine ich nicht nur die genussvoll angefutterten Pfunde auf den Hüften!).

Die Medien führen eine Art „gesellschaftliche Inventur“ durch: Was war, was ist immer noch, wer ist nicht mehr da…

Vor allem die Liste derer, die in diesem Jahr gegangen sind, stimmt uns nachdenklich, traurig. Viele uns vertraute Gesichter sind plötzlich weg. Gestorben. Menschen wie Bud Spencer, Muhammad Ali, David Bowie, Hans-Dietrich Genscher und Fidel Castro….

Auch im privaten Bereich musste manch einer Abschied nehmen von einer geliebten Person. Manchmal waren es sogar mehrere. Dieses Abschiednehmen-Müssen konfrontiert uns mit der eigenen Sterblichkeit und das macht Angst!

Überhaupt ist Angst ein weit verbreiteter Begleiter diese Tage – aktuell zum Beispiel die Angst vor Anschlägen!

Ich denke, wir alle wissen, was uns Menschen zum Ende des Jahres bewegt. Deshalb möchte ich hier das Augenmerk eher auf das Zukünftige, auf das kommende Jahr, richten. Und da ich ja eine Glückslehrerin bin (J), möchte ich an dieser Stelle ein paar Tipps und Anregungen geben, wie ein Jahresabschluss etwas Beglückendes haben kann!

Beginnen wir doch mal mit der Angst. Egal um welche Form der Angst es auch gehen mag – das perfekte Gegenmittel heißt hier VERTRAUEN! (hierzu gibt es übrigens auch einen extra Beitrag auf dieser Homepage!)

Nehmen wir beispielsweise die Angst vor Anschlägen. Hier hilft es nicht, zuhause zu bleiben, größere Menschenansammlungen zu vermeiden. Nein, das ist eher kontraproduktiv, denn es verstärkt die Angst nur! Außerdem schränkt es die Lebensqualität erheblich ein!!! (Wie übrigens jede Angst mehr oder weniger unfrei macht.)

Vertrauen hingegen hilft sofort! Vertraue ich darauf, dass die meisten Menschen im Kern gut sind und keinerlei böse Absichten haben, glaube ich an das Gute im Menschen, beruhigt dies meine Nerven. Okay, bei der derzeitigen Berichtslage können einem da schon mal Zweifel kommen…, aber richte ich meine Wahrnehmung auf die positiven Seiten des Menschseins, schaue ich zum Beispiel Kindern zu, wie sie sich in ihrer Umwelt verhalten, wenn sie lachen, oder beobachte ich andere Menschen, die miteinander lachen, sich umarmen – dann merke ich, dass noch längst nicht alles verloren ist!

Vertrauen hilft, legt sich wie eine wärmende, kuschelige Decke um einen frierenden Körper. Nur der Gedanke „Ich vertraue, dass Alles für mich zum Besten kommen wird“ allein hilft schon. Probiere es doch mal aus!

Mir fällt dabei immer eine Szene aus dem Walt Disney Film „Aladin“ ein: In dieser Szene schwebt Aladin auf einem fliegenden Teppich vor Prinzessin Jasmins Balkon und bittet sie, mit ihm auf seinem Teppich durch die Nacht zu fliegen. Prinzessin Jasmin zögert, da ihr so ein fliegender Teppich natürlich (selbst im Märchen!) nicht ganz geheuer ist… Da streckt Aladin ihr seine Hand hin und sagt die magischen Worte „Vertraue mir!“ Und sie tut es…. Wunderbar!

Auch bei der restlichen Inventur gibt es einige Tricks, mit denen diese sich als Glücksfall erweisen kann. Ich habe zum Beispiel das ganze Jahr über meine Glücksmomente, Momente also, in denen ich (manchmal auch nur recht kurz) richtig beglückt war, auf kleine Zettel geschrieben und diese dann zusammengefaltet in ein Einmachglas getan. Dieses Glas ist mittlerweile gut gefüllt! Und an Silvester werde ich mich gemütlich (mit einem Glas Sekt vielleicht?) hinsetzen und mir all diese Glücksmomente durch das Lesen dieser Zettel noch einmal genüsslich „durch die Seelegehen lassen“! Darauf freue ich mich jetzt schon!!!

Desweiteren habe ich mir natürlich die letzten Tage gut überlegt, was ich 2017 nicht mehr in meinem Leben habe möchte – das schreibe ich ebenfalls auf kleine Zettel und lege sie gut weg. Silvester um Mitternacht werde ich diese „Altlasten“ in eine feuerfeste Schale legen – und verbrennen!!!! Und in dem Moment, wo sie sich in Asche verwandeln, denke ich nicht mehr an sie – und bin befreit!

Ein ähnliches Vorgehen führe ich mit den Wünschen für das neue Jahr durch. Auch diese habe ich mir die Tage vorher schon gut überlegt – und schreibe sie auf kleine Zettel. Stichworte reichen. Diese kleinen Zettel loche ich an einer Ecke, binde einen Bindfaden dran und befestige sie anschließend an zwei, drei Raketen, die dann um Mitternacht „ins Universum“ geschickt werden! Hui!! Und schon sind die Wünsche auf ihrem Weg – und ich vertraue einfach darauf, dass sie damit in Erfüllung gehen.

Nun mag manch einer denken „Wie blauäugig ist die denn???!??“ – aber das Ergebnis zählt: Bisher haben diese „Tricks“ immer gut funktioniert! Warum? Ist mir egal. Ich fühle mich jedenfalls danach immer gut und erleichtert, denn diese Gedanken, die auf den Zetteln stehen, bin ich „los“! So oder so…

Beenden möchte ich diesen Beitrag mit einem irischen Segenswunsch für dich:

Ich wünsche Dir die zärtliche Ungeduld des Frühlings,
das milde Wachstum des Sommers,
die stille Reife des Herbstes und
die Weisheit des erhabenen Winters.

Kleines Mädchen ins Gebet vertieft

In diesem Sinne wünsche ich dir einen guten Jahresabschluss und ein glückliches, gesundes 2017!

 

 

 

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