Teilnehmerinnen des Seminars

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Ich werde immer wieder gefragt „Was macht man denn eigentlich so bei einem Glücks-Seminar?????“

Viele – vor allem Männer – scheinen zu glauben, da würden „irgendwelche esoterischen (!) Dinge“ geschehen…(was auch immer das heißen mag!) oder so…. Nein. Wir reden dort nicht mit Engeln, machen keine überirdischen Woodoo-Rituale. Nein.

Wir treffen uns in einem Seminarraum, lernen uns erstmal kennen, da ein harmonisches, vertrauensvolles Miteinander eine gute Basis für dieses Seminar ist. In dem Seminar „Ab heute habe ich Glück“ vom 25. März 2017 sah dieses Kennenlernen wie folgt aus:

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Ich hatte von einem meiner Abreißkalender (dieser ist von der empfehlenswerten Zeitschrift „Flow“) jede Menge Blätter mit Fragen darauf (Wann hast du das letzte Mal richtig gemacht? Welches Lied macht dir immer wieder gute Laune? Woran denkst du immer gerne zurück? Und weitere in dieser Art…) mitgebracht, die verdeckt auf dem Tisch lagen.

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Nun stellten sich die fünf Teilnehmerinnen (einmal zu Zweit, einmal zu Dritt) wahllos diese Fragen, was Alle als sehr interessant beurteilten, da diese Fragen über das Übliche „Wie heißt du? Wo wohnst du? Wie alt bist du? “ hinaus gingen. Dabei wurde schon eine Menge gelacht! ???

Im Anschluss sahen wir uns gemeinsam das Musikvideo „Wann reißt der Himmel auf“ von Silbermond an, um danach zu reflektieren, was denn überhaupt mit dem Begriff „Glück“ gemeint ist. Jeder hat da ja so seine eigenen Vorstellungen… Wobei meine Teilnehmerinnen in diesem Fall bei der anschließenden Frage „Was bedeutet für dich Glück“ zunächst keine Antwort fanden. Erst nach längerem Nachdenken, kamen ihnen einige Antworten. Das liegt wahrscheinlich daran, dass viele von uns, insbesondere Frauen, zwar sehr gut wissen, was „ihre Lieben“ glücklich macht – aber bei sich selbst sind sie ratlos. Ihre Aufmerksamkeit ist nahezu vollkommen nach Außen gerichtet. Ihre eigenen Bedürfnisse werden kaum noch wahrgenommen.

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Bei dem anschließenden Gespräch, dem Vergleich all dieser Antworten, kam – natürlich – heraus, dass „Glück“ nicht nur für Jeden etwas anderes bedeutet, sondern es auch bei einem Menschen immer wieder wechseln kann, je nachdem, in welcher Situation man sich gerade befindet. Ist jemand krank, bedeutet Gesundsein für ihn Glück, ist er oder sie Single, wünscht er oder sie sich sicherlich „die große Liebe“ etc.

Wir tauschten uns auch darüber aus, was denn „Glücksverhinderer“ seien, also Umstände, die uns daran hindern, glücklich zu sein. Hier waren eindeutig die negativen Gedanken, dicht gefolgt von Sorgen, auf Platz Eins.  Negative Gedanken, wie z.B. „Das geht bestimmt nicht gut“ oder auch „Ich bin einfach nicht wichtig“, Sorgen wie „Hoffentlich ist meinem Kind nichts passiert!“ oder „Hoffentlich werde ich keinen Krebs bekommen!“. Ich denke, jeder kennt das. Und diese Art von Gedanken haben wir in der ersten Hälfte des Seminars, das ja immerhin acht Stunden dauerte, behandelt.

Wie gehe ich mit dererlei Grübeleien um? Was kann ich tun, wenn nachts die düsteren Gedanken kommen? Wie kann ich verhindern, dass ich mir schöne Momente immer gleich „kaputt denke“, indem ich z.B. denke „Ach, gleich ist es vorbei…!“ Hier gab es von mir jede Menge alltagstaugliche, leicht umsetzbare Lebenstipps.

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Natürlich hatten wir Alle auch eine Menge Spaß! Immerhin war es ja ein Glücks-Seminar! ????

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Es gab aber auch ernstere Phasen. Das Leben ist ja auch nicht immer nur leicht! Da ich ja einmal die Woche ehrenamtlich in einem Hospiz arbeite, spreche ich auch immer über das Sterben.

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Meiner Meinung nach hilft die Beschäftigung mit dem „Endlichsein“, sein eigenes Leben erfüllter zu leben. Wenn ich mir vergegenwärtige, was viele Menschen am Ende ihres Lebens bedauern, bereuen, kann ich dieses Wissen nutzen, um JETZT erfüllter zu leben. Jeder von uns weiß insgeheim, was für ihn ein erfüllendes, gelebtes Leben bedeutet- man muss sich nur mal gedanklich damit auseinandersetzen. Zu diesem Zweck machten wir ein kleines „Zeitreise-Experiment“, wobei die Teilnehmerinnen mit diesem Wissensschatz in Berührung kamen.

Am Nachmittag ging es vordergründig um die Selbstliebe. Was ist denn überhaupt „Selbstliebe“???? Die meisten von uns wissen sehr gut, was „ihre Lieben“ so lieben (oder glücklich macht, s.o.)…, aber bei sich selbst fischen sie oft im Trüben. Und wieder andere glauben, Selbstliebe habe etwas mit Egoismus zu tun! Das ist falsch. Im Gespräch, anhand verschiedener Aktionsformen, wurde dieses schwierige Thema immer greifbarer. Ich denke, dass jede Teilnehmerin am Ende wusste, dass Selbstliebe nicht bedeutet „Ich zuerst“ oder „Lasse dir ein Schaumbad ein, zünde dir Kerzen an, spiele leise Musik, schenke dir ein Glas Prosecco ein – und verwöhne dich selbst“ (wie es so oft in Frauenzeitschriften zu lesen ist), sondern hauptsächlich gut für sich selbst zu sorgen, die eigenen  Bedürfnisse nicht nur wahrzunehmen, sondern auch möglichst umzusetzen.

Das Seminar endete schließlich damit, dass jede Teilnehmerin sich selbst einen Brief, eine Art Liebesbrief, schrieb. Diese wurden anschließend in Umschläge getan, zugeklebt, an sich selbst adressiert – und mir gegeben!

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Ich werde diese Briefe in ein paar Wochen, wenn keine mehr richtig dran denkt, auf die Reise schicken….?.

 

Am Ende möchte ich betonen, dass keins meiner Seminare – genau wie keiner meiner Vorträge – genau gleich verläuft. Mir kommt es darauf an, WEN ich vor mir habe, was diese Menschen bewegt! Und das kann immer mal wieder variieren.

Meine Teilnehmerinnen versicherten mir am Ende, sie hätten auf der einen Seite einen wunderbaren Tag in angenehmer Atmosphäre erlebt, auf der anderen Seite auch eine Menge „Stoff zum Nachdenken“ für Zuhause mitbekommen, den sie nun versuchen wollten, in ihrem Alltag umzusetzen. Und sollte es doch nicht gleich so gut klappen, kommen sie eben wieder! ? So, wie Anja, eine der fünf Teilnehmerinnen!

Mir hat es – wieder einmal – sehr viel Freude gemacht!

Sollten noch Fragen bestehen, scheue nicht davor zurück, mich über das Kontaktformular auf dieser Seite oder aber auch telefonisch zu kontaktieren!

Das sagen einige Teilnehmerinnen zu dem o.g. Seminar:

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Anja B., PTA, aus Leer:

„Das Glücksseminar war wieder supertoll.

Vor einigen Jahren, als du mit der Seminararbeit begonnen hast, habe ich schon einmal teilgenommen und war damals schon beeindruckt u.a. von deiner positiven Art.

Bis heute habe ich das Eine oder Andere im Kopf behalten.

Im Alltag vergisst man eben doch zu schnell, sich auch an kleinen Dingen zu erfreuen, lässt sich gerne von Dingen mitreißen, die einem nicht gut tun oder nimmt sich einfach nicht die Zeit, Dinge/Situationen auch mal von einer anderen Seite zu betrachten… Ich werde mit vielen deiner Tipps und Anregungen arbeiten. DANKE!!!“

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Gaby Ü., Lehrerin, aus Leer:

„Mir hat das Seminar sehr gut gefallen. Vor allem in dieser familiären Runde.

Es war sehr informativ und praxisnah. Die gute Stimmung blieb bis zuletzt und leckere, selbstgemachte Köstlichkeiten (Anmerkung: Ich hatte die Verpflegung in diesem Fall übernommen und gekocht und gebacken…) rundeten den Tag ab. 

Einige Themen waren mir bereits bekannt, dennoch war es gut, wieder daran erinnert zu werden.

Ich werde nicht nur privat, sondern auch im Schuldienst versuchen, diese Glücksmomente zu leben und zu vermitteln.“

 

 

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